Freitag, 13. April 2018

Frankfurt liest ein Buch 2018

Auch in diesem Jahr nimmt der FörSteR (Förderverein der Stadtteilbibliothek Rödelheim) an der Veranstaltungsreihe "Frankfurt liest ein Buch" teil, in deren Mittelpunkt diesmal Anna Seghers Roman "Das siebte Kreuz" steht: Sieben Häftlinge des Konzentrationslagers Westhofen sind entflohen. Auf dem »Tanzplatz« des KZ lässt der Kommandant sieben Bäume kappen und daran Kreuze errichten; jeder der Geflüchteten soll nach seiner Wiederergreifung an eines der Kreuze gefesselt werden. Sechs der Entflohenen werden entweder gefasst oder kommen auf der Flucht ums Leben. Das siebte Kreuz bleibt leer. Georg Heißler gelingt es in einer dramatischen Flucht über Mainz und Frankfurt. seinen Verfolgern endgültig zu entkommen. Vorbild für das KZ Westhofen in Anna Seghers Roman war das Konzentrationslager Osthofen bei Worms.

»Weißt du schon, im KZ? In Westhofen.« 
Literatur und Realität in »Das siebte Kreuz«

 Martina Ruppert-Kelly, Leiterin des Pädagogischen Dienstes der heutigen Gedenkstätte Osthofen, spricht über die Errichtung eines der ersten Konzentrationslager der Nazis, über das Lagerleben und die Haftbedingen, über reale Fluchten und die Verbindung zwischen Literatur und Realität in Anna Seghers Roman. Christoph Pütthoff aus dem Ensemble des Schauspiel Frankfurt und einer der Schauspieler der Bühnenadaption von »Das siebte Kreuz«, liest ausgewählte Passagen aus dem Roman.

Freitag, 20. April 2018, 19.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19
Eintritt 8,- Euro (ermäßigt 5,- Euro).
Vorverkauf: ORTells dieses und jenes, Lorscher Str. 13, Tel: 069 91315862
Pappmarché, Alexanderstr. 27, Tel: 069 783625
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19, Tel.: 069 783058 (während der Osterferien geschlossen).

Wie immer sorgt der Förderverein FörSteR für Häppchen und Wein.

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